Websiteersteller wird von unseren Lesern finanziert. Wenn Sie über unsere Links etwas kaufen, erhalten wir eine Provision.
Wenn Sie eine Website erstellen, passiert eine Menge im Hintergrund, aber nicht immer wird gleich gut erklärt, was das wirklich bedeutet und mit sich führt. Webhosting ist ein Schlagwort, das die meisten schon einmal gehört haben, das aber nicht jeder aus dem Stegreif erklären kann. Hier werden wir uns daher genauer ansehen, was Webhosting ist und was Sie über diesen Prozess wissen sollten.
Kurz gesagt, Webhosting nennt man das Verfahren, mit dessen Hilfe man einen Platz im Internet für eine Website mietet. An diesem Ort werden dann die physischen Dateien, aus denen Ihre Website besteht, gespeichert, damit sie im Internet verfügbar ist. Deshalb ist es wichtig, dass Sie darauf achten, gleich am Anfang einen zuverlässigen Webhosting-Anbieter auszuwählen, damit Ihre Website auch wirklich im Internet verfügbar ist.
Wie Sie wahrscheinlich schon verstanden haben, ist ein Webhosting-Anbieter unerlässlich für alle, die eine eigene Website haben wollen. Allerdings gibt es auch hier einige Fallstricke, die wir uns genauer ansehen werden. In diesem Leitfaden haben wir einen grundlegenden Ansatz für das Webhosting gewählt, der eine schnelle Einführung in dieses Thema bieten sollte. Daher werden in diesem Ratgeber die folgenden Themen behandelt:
- Was ist eigentlich Webhosting?
- Wie funktioniert Webhosting in der Praxis?
- Welche Fallgruben sollten Sie vermeiden?
- Wie, und wo, findet man denn nun einen guten Webhosting-Anbieter?
Was ist Webhosting?
Wie wir bereits erwähnt haben, ist das Webhosting eine Voraussetzung dafür, dass Ihre Website online sichtbar ist. Aber wie arbeitet denn ein Webhoster? Schauen wir uns das einmal genauer an. Wenn Sie eine Website erstellen, benötigen Sie zwei Elemente – eine Domäne und einen Webhost. Letzteres ist ein Server, auf dem Sie die Dateien speichern können, aus denen Ihre Website besteht. Das können HTML, CSS, Erweiterungen und solche Bilder sein, aus denen Ihre Website besteht.
Das bedeutet auch, dass verschiedene Websites unterschiedliche Bedürfnisse haben, und die meisten Webhosting-Lieferanten stellen viele verschiedene Abonnements zur Auswahl. Welches Paket Sie wählen, wirkt sich auf die Qualität der Dienstleistungen aus, die Sie erhalten, hat aber auch einen großen Einfluss auf die Kosten. Daher werden wir uns die drei gängigsten Formen des Webhostings genauer ansehen.
- Shared-Hosting: Dies ist die billigste Option, aber auch die unzuverlässigste. Hier teilen Sie sich einen Server mit mehreren anderen Websites, womit sowohl die Sicherheit als auch die Oberfläche auf mehrere Akteure verteilt wird. Kurz gesagt, man kann dies mit einer offenen Bürolandschaft vergleichen. Es ist immer etwas los, es wimmelt nur so von anderen Unternehmen und wenn auch nur einer einen kleinen Virus eingefangen hat, verbreitet sich dieser in Nullkommanichts. Wenn Sie nur einen kleinen Blog starten, kann das in Ordnung sein, aber ansonsten würden wir selten Shared-Hosting empfehlen.
- Virtual Private Server (VPS): Ein Schritt in die richtige Richtung wäre dann ein VPS. Hier dreht es sich um einen Server, der so programmiert ist, dass er wie mehrere Einheiten funktioniert. Hier hat jeder „Mieter“ seine eigenen Räumlichkeiten, die von anderen auf der gleichen Fläche getrennt sind. VPS bilden einen guten Ausgangspunkt für KMU, die ein zuverlässiges Webhosting benötigen, aber nicht das Budget haben, sich einen eigenen Server zu leasen.
- Dedicated Server: Nicht zuletzt können Sie sich auch für die Miete von dedizierten Servern entscheiden. Dann befindet sich nämlich nur Ihr Unternehmen auf dem aktuellen Server. Damit wird nicht nur die beste Geschwindigkeit, sondern auch die größte Sicherheit gewährleistet, es ist aber auch eine ziemlich teure Angelegenheit. Daher wird ein dedizierter Server oft von größeren Unternehmen sowie Agenturen gewählt, die große Flexibilität und erhöhte Sicherheit für ihre Dienstleistungen benötigen.
Wie funktioniert Webhosting in der Praxis?
Webhosting mag auf den ersten Blick wie ein kompliziertes Thema erscheinen, aber zum Glück muss es das nicht sein. Wir werden daher versuchen, Web-Hosting in der Praxis kurz und einfach zu erklären. Wie bereits erwähnt, benötigen alle Websites ein Webhosting auf einem Server. Wir sind dabei aber noch nicht darauf eingegangen, dass das Internet eigentlich nur ein Netz von Servern, die über die ganze Welt verteilt sind, darstellt. Wir werden daher einige einfache Beispiele dafür anführen, wie dieses ganze Durcheinander zusammengeflickt wird.
Stellen Sie sich einen Wohnkomplex vor, der aus einer Reihe verschiedener Wohnungen besteht. Als erstes brauchen Sie ein Grundstück, auf dem Sie das Haus bauen können. In unserem Fall wird dieses Grundstück der Server sein, auf dem alle Webseiten gespeichert sind. Auf diesem Server werden verschiedene Webseiten gespeichert, aus denen sich die Wohnungen in unserem Gebäude zusammensetzen. Aber selbst wenn wir jetzt ein großes Haus voller Wohnungen haben, wird es schwierig sein, dieses ohne eine Adresse zu finden. Hier kommt die Domain ins Spiel. Die Domain mit dem URL ist die Adresse unserer Website, damit man die richtige Seite finden kann.
Kurzum, wir können das Webhosting mit der Anmietung eines Büros oder einer Wohnung in der Stadt vergleichen. Sie brauchen einen freien Raum, wo Sie Ihre Sachen unterbringen können. Es gibt jedoch eine Reihe von verschiedenen Optionen auf dem Markt, so dass Sie diejenige wählen müssen, die Ihrer Situation und Ihrem Zweck am besten entspricht. Hier kommen die verschiedenen Formen des Webhostings, die wir bereits erwähnt haben, ins Spiel. Sie können einen einfachen Blog mit Shared Hosting starten, aber das ist ein bisschen wie der Umzug in eine Wohngemeinschaft in der Stadt. Wenn Sie etwas Zuverlässigeres wollen, sollten Sie sich daher für VPS oder dedizierte Server entscheiden, damit Sie Ihren eigenen Platz mit vollem Zugang zu allen Annehmlichkeiten erhalten, die in Ihrem Mietpreis enthalten sind.
Welche Fallgruben sollten Sie beim Webhosting vermeiden?
Wenn Sie sich zum ersten Mal für ein Webhosting entscheiden, sollten Sie Ihr Bestes tun, um einige gängige Fallen zu umgehen. Die Entscheidung für das falsche Hosting oder einen unzuverlässigen Anbieter kann teuer werden. Um dies zu vermeiden, haben wir einige wichtige Punkte zusammengestellt, die Sie beachten sollten, bevor Sie einen Webhosting-Anbieter für Ihre Website auswählen.
- Betriebszeit – Ein wichtiger Punkt, den Sie vor der Auswahl eines Anbieters prüfen sollten, ist die Zuverlässigkeit seiner Server. Bei den meisten Anbietern wird dies als Betriebszeit angegeben. Kurz gesagt, ist dies ein Maß dafür, wie lange ein Server online verfügbar ist, und Sie sollten daher einen Server mit hoher Betriebszeit wählen. Eine niedrige Betriebszeit führt dazu, dass Ihre Website für Besucher nur beschränkt verfügbar ist, was im Laufe der Zeit zu einer geringen Benutzerfreundlichkeit führt.
- Kosten – Es gibt Hunderte von Webhosting-Anbietern, aber Sie sollten sich besser nicht gleich für den billigsten entscheiden. Web-Hosting ist für Ihre Website absolut unerlässlich. Wenn Sie also Kosten sparen müssen, sollten Sie das am besten nicht beim Hosting selbst tun. Stellen Sie sicher, dass Sie einen zuverlässigen Anbieter wählen, der ein stabiles Hosting für Ihre Website garantieren kann.
- Geografische Lage – Haben Sie eine Zielgruppe für Ihre Website? Eine deutsche Website zum Beispiel findet ihr Publikum im deutschsprachigen Raum. Dann ist es wichtig, ein Hosting zu wählen, bei dem die verfügbaren Server so nah wie möglich an diesem Punkt liegen. Die Entfernung zwischen dem Nutzer und dem eigentlichen Server kann die Geschwindigkeit Ihrer Website beeinträchtigen. Sie sollten daher billiges Hosting in den USA vermeiden, wenn sich Ihre Website-Besucher in der EU befinden – und umgekehrt.
- Kundendienst – Auch wenn es unbedeutend klingen mag, empfehlen wir Ihnen, ein Webhosting mit einem guten Kundendienst zu wählen. Nicht nur, damit Sie bei der Einrichtung Ihrer Website Unterstützung erhalten, sondern auch, um sicherzustellen, dass Sie bei eventuellen Problemen schnell Hilfe bekommen.
Wie, und wo, findet man einen guten Webhosting-Anbieter?
Bei der Wahl des Webhostings können Sie normalerweise zwischen kostenlosen und kostenpflichtigen Hosting wählen. Ersteres mag verlockend erscheinen, aber wir raten dringend davon ab. In erster Linie wird sich ein kostenloser Server kaum von einem Shared-Hosting unterscheiden, und Sie haben keine Kontrolle über die Sicherheit. Außerdem werden Websites, die auf solchen Servern gespeichert sind, oft reichlich mit Werbung des Anbieters ausgestattet, um die Kosten wieder hereinzuholen.
Es gibt natürlich einige gute Plattformen, wie z. B. Wix.com und WordPress, die kostenloses Hosting anbieten, aber dann müssen Sie sich mit einer Subdomain (z. B. meinblog.wix.com) und / oder Werbung auf der Website zufriedenstellen. Wenn Sie nur eine Lösung testen oder ihre erste Website erstellen wollen, mag dies in Ordnung sein, aber für Unternehmen oder ernsthafte Websites sollte man dies wirklich vermeiden.
Sie sollten sich daher für ein kostenpflichtiges Abonnement bei einem seriösen Webhoster entscheiden. Da es sich hier um einen Leitfaden für Anfänger handelt, gehen wir davon aus, dass Sie bisher noch nicht die Gelegenheit hatten, sich viele Anbieter anzusehen und diese zu vergleichen. Wir haben daher einige wichtige Punkte herausgesucht, die Sie bei der Wahl Ihres Webhosting-Anbieters beachten sollten.
Kontrollpanel
Ein wichtiger Grund für die Wahl eines seriösen Betreibers ist, dass Sie ein benutzerfreundliches Bedienfeld erhalten. Hier erhalten Sie die Kontrolle über Ihre verschiedenen Websites, E-Mails und andere Inhalte, die Sie bei Ihrem aktuellen Anbieter gespeichert haben.
Sicherheit und Backup
Sehen Sie sich die Sicherheitsmaßnahmen eines Webhosters an, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Cyberangriffe nehmen weltweit stark zu und Sie müssen sicherstellen, dass Ihre Website und Ihre eigenen sowie die Daten Ihrer Benutzer ausreichend gesichert sind. Sind regelmäßige Virus-Scans und die Entfernung von Malware in Ihrem Abonnement inbegriffen? Und wenn etwas passiert, kann Ihre Website samt Inhalt automatisch von einem Backup abgerufen und wiederhergestellt werden?
Kosten
Der Preis für das Webhosting ist immer eine Überlegung wert, aber hier ist es am wichtigsten zu sehen, was man für sein Geld bekommt. Vergleichen Sie, welche Geschwindigkeit, Funktionen und andere Dinge im Preis Ihres Anbieters enthalten sind. Wenn Sie z.B. E-Mail, Domains und Hosting für €100/Jahr bekommen, wird es sich kaum lohnen, eine billigere Alternative zu suchen und dann etwas zu wählen, bei dem alles manuell dazugekauft werden muss.
Verlässlichkeit
Wie zuverlässig ist der Webhoster, und wie oft werden seine Server gewartet? Und wie wird diese Wartung Ihre Betriebszeit beeinträchtigen? Untersuchen Sie, ob der Webhoster online dafür bekannt ist, größere Ausfallzeiten zu beanspruchen und auch, wie schnell Websites, die bei diesem Hoster gespeichert sind, in Ihrem geographischen Bereich laden.
Skalierbarkeit
Sie mögen vielleicht klein anfangen, aber was passiert, wenn Sie Ihre Website erweitern wollen, oder wenn Sie unerwartet großen Erfolg mit Ihren Inhalten erreichen und der Speicherplatz plötzlich nicht mehr ausreicht? Beachten Sie, dass Ihr ausgewählter Webhoster die Möglichkeit bietet, das Abonnement jederzeit zu ändern, damit Sie es an ihre jeweilige Situation anpassen können.
Zusammenfassung
Webhosting ist ein wesentlicher Bestandteil der Erstellung einer Website, aber nur wenige wissen, was damit wirklich gemeint ist. Wir haben uns einige der wichtigsten Elemente angeschaut, um Ihnen ein besseres Verständnis dafür zu vermitteln, was Webhosting wirklich bedeutet. Wir haben uns auch angesehen, wie und wo man die besten Lieferanten findet und wie man gängige Fallgruben vermeidet.