Kunst Online verkaufen: Wie man geschickt Kunst ins Internet bringt

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Es mag mehrere gute Gründe geben, warum man einen Onlineshop eröffnen will, und da Online-Kunstverkäufe traditionelle Verkaufsstellen übertreffen, liegt es nahe, einen Webshop in dieser Branche zu starten. Laut Statistik steigen die Online-Kunstverkäufe um mehr als 10% pro Jahr und wenn Sie in Kunst interessiert, oder selbst Künstler sind, ist es sicherlich an der Zeit einen Online-Shop für diese Nische zu eröffnen. Hier geht jedoch nicht nur darum, eine alte Website zusammenzuraffen und ein paar Fotos drauf zu werfen. Verbraucher haben hohe Erwartungen an die Online-Benutzererfahrung, und Sie müssen sich hier die Zeit nehmen, einen richtigen Online-Shop zu erstellen

Glücklicherweise ist das doch nicht so kompliziert, wie viele Leute denken. Es gibt eine Reihe großartiger Plattformen, mit denen Sie schnell und einfach einen professionellen Webshop starten können. Wir werden daher einige dieser Lösungen genauer unter die Lupe nehmen, damit Sie in Rekordzeit zum Experten für den Online-Handel werden können. Dieser Leitfaden richtet sich an Anfänger im Online-Verkauf und wird daher auch die grundlegendsten Schritte informativ behandeln. Wenn Sie mehr über den Betrieb eines Online-Shops erfahren möchten, haben wir hier eine große Auswahl an Artikeln. 

Sind Sie zum ersten Schritt bereit? Lesen Sie weiter, um zu herauszufinden, wie Sie die richtige Plattform auswählen, um Kunst online verkaufen zu können. 

Eigene Website oder Marktplatz? 

Sie sollten sich zuerst überlegen, ob Sie die Kunst selbst online verkaufen möchten oder ob Sie es lieber einem Einzelhändler oder einer Agentur überlassen, die Arbeit für Sie zu erledigen. Sie können Ihre eigene Galerie online in Form eines Online-Shops starten oder Marktplätze wie Artrikat, Artmajeur, und Etsy verwenden. Es gibt Vor- und Nachteile für beide, also werden wir auch beide Methoden gegeneinander abwägen. 

Die einfachste Wahl wäre zweifellos, Ihre Kunst über einen Marktplatz zu verkaufen. Auf diese Weise erhalten Sie einen schnellen Zugang zu potenziellen Käufern und müssen selten viel Verwaltungsarbeit leisten. Allerdings muss man Provisionen und Kosten an den Marktplatz zahlen, was sich in ohnehin schon dünne Marge fressen kann. Sie sollten daher abwägen, ob ein einzelner Verkauf das Geld wert ist, auf das Sie verzichten müssen. 

Wenn Sie jedoch die volle Kontrolle über Ausstellungen, Verkäufe und Gewinne haben möchten, wäre Ihre eigene Galerie online vielleicht eine Option. Dies kann ein einfacher Online-Shop sein, der Ihre Kunst mit Fotos präsentiert und es Käufern ermöglicht, den Handel selbst durchzuführen. Dann müssen Sie keinen Teil des Einkommens vergeben, sind aber zu 100% für das Geschäft selbst verantwortlich. Damit haben Sie selbst die volle Kontrolle über das Geschäft, aber Sie müssen auch selbst Kunden finden, den Versand abwickeln und dergleichen. Die Wahl der richtigen Plattform kann hilfreich sein, und wir werden uns das jetzt ansehen. 

Die Wahl einer geeigneten Plattform 

Wie bereits erwähnt, gibt es unzählige Plattformen, mit denen Sie Ihre Kunst online verkaufen können. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass diese in zwei verschiedenen Kategorien vorkommen. Beide sind zugegebenermaßen einfach zu bedienen, aber es gibt einige signifikante Unterschiede in ihrer Arbeitsweise. Wir werden uns das daher genauer ansehen, bevor wir uns die relevanten Plattformen ansehen. 

Ihre erste Option wäre eine Handelsplattform, auf der Sie Ihren eigenen Online-Shop erstellen können. Hier sprechen wir von Systemen wie Shopify und BigCommerce – Software, mit der Sie einen Webshop entwerfen, Produkte hochladen und direkt an Ihre Kunden verkaufen können. Sie sind für die Verwaltung verantwortlich, müssen aber nicht an verschiedene Agenturen oder Vermittler bezahlen. Diese Plattformen sind einfach zu erlernen und geeignet für Anfänger. 

Wenn Sie nicht die administrative Verantwortung haben möchten, einen Online-Shop selbst einzurichten, ist ein Marktplatz die bessere Option. Das sind bestehende Websites, auf denen Sie ein Benutzerkonto erstellen und Produkte hochladen, um diese an ihre Kunden zu verkaufen. Hier können wir Etsy, Saatchi, Zazzle und Society6 hervorheben. Diese Methode ist zweifellos einfacher, verursacht jedoch einige zusätzliche Kosten. 

Wenn Sie beabsichtigen, Kunst langfristig online zu verkaufen, empfehlen wir Ihnen ganz bestimmt, einen eigenen Webshop zu starten. Wenn Sie jedoch nur einige gelegentliche Projekte als Hobby vertreiben möchten, wird es sich auf jeden Fall lohnen, diese auf einem Marktplatz zu veröffentlichen. Als Teil dieses Leitfadens zeigen wir Ihnen jedoch, wie Sie einen Online-Shop mit Shopify einrichten. 

Schritt-für-Schritt Leitfaden, um einen Webshop für Kunst einzurichten 

Wenn Sie Ihren eigenen Online-Shop starten möchten, ist Shopify wahrscheinlich die beste Lösung. Die Plattform ist speziell für Anfänger entwickelt worden und besitzt einen äußerst flexiblen Rahmen zum Arbeiten. Ein weiterer Vorteil von Shopify ist, dass Sie alles in Ihrem Abonnement enthalten. Damit müssen Sie sich keine Gedanken über Webhosting, Design und ähnliche Funktionen machen. Alles kann direkt auf der Shopify-Plattform erledigt werden und zudem erhalten Sie Zugriff auf die super einfache Drag-and-Drop-Tools, damit Sie keine Zeit mit Code und Design verschwenden müssen. Ziehen Sie einfach die verschiedenen Elemente auf der Seite in Position und Simsalabim, Sie haben einen fertigen Online-Shop. 

Schritt 1: Erstellen Sie ein Shopify Konto 

Das erste, was Sie tun müssen, um Shopify zu nutzen, ist ein Konto dort auf der Homepage zu erstellen. Dann gehen Sie einfach zu Shopify und wählen Sie die Schaltfläche Jetzt starten in dem grünen Feld. Dadurch wird der Anmeldevorgang eingeleitet, bei dem Sie Ihre E-Mail-Adresse, Ihr Passwort und den Namen Ihres Online-Shops eingeben. Tippen Sie anschließend auf Shop erstellen. Ihre 14-tägige kostenlose Probezeit beginnt und Sie können Ihre Registrierung fortsetzen. 

Dann fragt Shopify nach ein paar mehr persönlichen Informationen, um sicherzustellen, wer hinter dem Webshop steckt. Hier müssen Sie unter anderem Ihren Namen, Ihre Adresse, Ihr Land und dergleichen angeben. Hier ist es wichtig, alles richtig einzufügen, da es sich später darauf auswirken kann, wie Shopify danach verschiedene Steuersätze berechnet. Wenn Sie nicht schon eine Domain haben, können Sie mit Shopify im Rahmen dieses Prozesses einen gewünschten Domainnamen kaufen. Wir empfehlen Ihnen dringend, eine solche Domain zu verwenden, da es Ihrem Online-Shop ein weitaus professionelleres Gepräge gibt. 

Schritt 2: Erstellen Sie Ihren Online Shop 

Wenn Sie mit der Anmeldung fertig sind, können Sie mit der Gestaltung Ihres Online-Shops beginnen. Hier bietet Shopify eine große Auswahl an vorgefertigten Vorlagen, sodass Sie nur die gewünschten visuellen Änderungen vornehmen müssen. Dazu gehört das Ändern von Text, Bildern und Farben. Sie können auch einen professionellen Designer beauftragen, Ihren Webshop zu gestalten, aber unserer Erfahrung nach ist das selten notwendig. Die effektiven Tools, die Sie auf Shopify finden, ermöglichen der überwiegenden Mehrheit, einen eigenen, individuellen Look zu erstellen. 

Steg 3: Richten Sie Ihren Webshop ein 

Sobald Sie mit dem visuellen Aussehen Ihres Online-Shops fertig sind, ist es an der Zeit, die verbleibenden Systeme einzurichten. Sie müssen sich unter anderem dafür entscheiden, ob Sie das eigene Zahlungssysteme von Shopify verwenden oder Lösungen von Drittanbietern wie PayPal und Stripe integrieren möchten. Wir empfehlen Shopify Payments, da die Anwendung der Drittanbieter unnötige zusätzliche Kosten verursacht. 

Sie müssen auch ein wenig mehr Details in Bezug auf Steuern, Geschäft (wenn Sie eine GmbH haben) und dergleichen angeben, bevor Sie mit dem Verkauf von Produkten beginnen können. Shopify wird eine Reihe von Berichten erstellen, die es wert sind, für das Erstellen Ihrer Steuererklärung aufzubewahren. Passen Sie deshalb darauf auf, dass Sie alle notwendigen Informationen ausfüllen und diesen Vorgang so früh wie möglich durchführen. 

Schritt 4: Eröffnen Sie Ihren Online Shop  

Jetzt nehmen die Dinge Gestalt an und Ihr Online-Shop ist bereit für den Start. Sie lancieren ihn einfach über das Shopify-Bedienfeld und dann wird die Seite automatisch an die Domain gesendet, die Sie mit Ihrem Webshop verknüpft haben. Dann ist alles bereit, damit die Kunden Ihre Produkte online sehen und kaufen können. Wenn wir optimistisch sein wollen, kann dieser Prozess von Anfang bis Ende einige Stunden dauern. Vielleicht sollten wir Sie hier auch darauf Aufmerksam machen, dass alle Kosten in Ihrem Abonnement (außerhalb der Domain) enthalten sind, damit Sie die volle Kontrolle darüber haben, was es kostet, Kunst online zu verkaufen. 

Schritt 5: Gewinnen Sie Kunden 

Jetzt haben Sie Ihren Online-Shop gestartet, aber die Verkäufe wollen einfach nicht in die Höhe schießen? Nur die wenigsten von uns haben eine massive Online-Fangemeinde, die die Arbeit mit dem Verkauf für uns erledigt. Wir brauchen daher eine Marketingstrategie, um einen reibungslosen Traffic zu unserem Online-Shop zu gewährleisten. Hier kommen SEO und SEM als zwei wichtige Instrumente ins Spiel. Ersteres dreht sich alles, was mit der Erstellung von Inhalten mit Keywords zu tun hat, die uns die bestmögliche Platzierung in der Suchmaschine sichern. Das können Blog-Posts, Übersichten und Homepages sein, die für das von uns verkaufte Produkt relevant sind. 

Ihre zweite Möglichkeit ist die Verwendung von SEM. Dies ist Suchmaschinenmarketing oder Anzeigen, die in der Suchmaschine geschaltet werden. Gerade zu Beginn wird es wenig organischen Traffic auf Ihrer Website geben, und eine geschickte Kombination aus SEO und SEM kann diesen Traffic deutlich verstärken. Wenn Sie sehen, wie die beiden interagieren, wird es auch einfacher sein, eine langfristige Marketingstrategie dafür einzurichten.